Protokoll der Generalversammlung* der Nollefäger vom 7. Juni 2006 im Restaurant Löwen, Wuppenau
Präsenz
Esthi Baumann, Bettina Schefer, Elisabeth Felix, Monica Dotzauer, Josef Küttel, Christoph Hüppi, Fritz Brunner, Monika Klaus, Bea und Philip Herren, Luzia Bühler, Heinz Haag, Monika Künzli
Entschuldigt: Marcel Ruepp, Marianne Haag, Roland Küttel, Judith Fuchs (kam noch zu später Stunde!)
Nach einem feinen Nachtessen von "Chueglogge-Fachfrau" Esthi begrüsst Guggen-Präsidentin Bettina alle Nollefäger zur Generalversammlung 2006
Proben
Der Probeneinsatz aller Nollen-Gugger habe sich bewährt. Daher werden inskünftig wieder 6 Proben (anstelle von früher nur 4!) angesagt. Beginn: Januar 2007, um rechtzeitig für die närrische Zeit gerüstet zu sein.
Probelokal
Dank unserem ultra-genialen-tropisch-warmen und akustisch-fast perfekten, ja einfach rundum passenden Probelokal bei Elisabeth Felix sind 6 Proben angesagt. Falls weitere Argumente erwünscht sind: s. oben, Sepps Aussage sagt alles, ausserdem sollte unser Können unschlagbar sein - also 6 x alle zur Probe! Herzlichen Dank an Elisabeth!
Bettina überreicht Elisabeth zum Dank einen handgefertigten "Frosch" - so lässss, so schöööööön, so originelllll!!!
Auftritte
Welche und wie viele Auftritte sind erwünscht?
Rossrüti: 2007 werde die "Rossbölle" diesen Einsatz übernehmen. Ev. sind wir im darauffolgenden Jahr wieder dabei?! Beizentour vom Schmutzigen Donnerstag
Rosenmontag: selbst wenn die Schule keinen Umzug mehr möchte, würden die "Nollefäger umziehen", schliesslich war dieser Schul- bzw. Kinderanlass Ursprung der Guggemusik Wuppenau. Wir werden also den Rosenmontagnachmittag für die Kinderfasnacht wenn immer möglich frei halten!
Ev. Braunauer Umzug?
Verstärkung im Bläsertrakt
Zur Verstärkung von Roli und Oberschränzer Marcel wäre ein zusätzlicher Posaunist erwünscht!
Austritt
Leider hat Rita Braun am Becken den Austritt bekanntgegeben.
Jahresbeitrag
Der Jahresbeitrag bleibt bei Fr. 11.11* (einfachheitshalber Fr. 11.10) und wurde durch die Kassierin am GV-Abend eingezogen. (*Darüber wurde allerdings nicht abgestimmt)
Jahresprogramm
Sommernachtsfest 2006 - fast schon zur Tradition geworden!
Bea Herren hat uns auf den Donnerstag, 17. August 2006, eingeladen. Da Familie Herren ebenfalls ein Bassin im Garten besitzt, empfehlen wir Sepp und anderen Gefährdeten bereits heute, Ersatzkleider mitzubringen.
Rechnung
Die Rechnung 2005/06 schliesst mit einem Ueberschuss von sage und schreibe Fr. 629.24 ab. Oberschränzer Mäsi, der leider durch seine Abwesenheit glänzt, hat die Rechnung in mühsamer Kleinarbeit geprüft und in wenigen Sätzen seinen ureigenen, leicht verständlichen Revisorenbericht verfasst. Damit wird die Rechnungsstellemit Applaus entlastet, dies, obschon eine bescheidene, aber doch folgenschwere Unsicherheit über die Finanzlage der Nollenfäger am Abend der Generalversammlung aufgetaucht ist.
Es waren sich alle einig, dass vorliegende Rechnung aufgrund ihrer Belege stimmte, aber wo waren die Einnahmen vom langen Samstagabend in Rossrüti? (es müssten schätzungsweise über Fr. 200.-- sein!) Kassierin Monika Künzli war an diesem Abend in Rossrüti nicht dabei und hat bis heute (ausser möglichen Versprechungen) nie etwas erhalten.*
Schaukasten
Esthi Baumann hat einen Schaukasten, den sie den Nollefägern gerne zur Verfügung stellt. Christoph und Fritz werden für die "Aufhängung" besorgt sein - wenn nötig mit Eisenverstrebungen bis zum WC oder wenigstens bis in den Gang.
Monika Dotzauer und Bettina werden ihn guggenmässig-fasnächtlich ausschmücken.
Ende der offiziellen Versammlung: 10.20 Uhr
In Vertretung der off. Aktuarin: Monika Künzli
Wuppenau, 7. Juni 2006/mk
Nachtrag
Nach zwei schlaflosen Nächten (wie sag ichs nur dem "Hauptverdächtigen"?) meldete sich am Samstag, 10. Juni 2006, Oberschränzer und Revisor - wie durch ein Wunder - und wollte gleich sofort sein Missgeschick sühnen.
Auf dem gehaltvollen Couvert stand in Handschrift des geschätzten Oberschranz-Posaunisten "him self" geschrieben:
"Für unsere liebe hochwohllöbliche, hochwohlgeborene, allerliebste Kassierin der Nollefäger, Monika.
Im Nachgang unserer hochgeschätzten Hauptversammlung hat die hochkompetente Revisionsstelle in der löblichen Person unseres unübertrefflichen Schranz-Posaunisten, Marcel des Schrecklichen noch die unbedeutende Appanage aus unserem legendären Auftritt in Rossrüti gefunden. In einem Stapel unbespielter DVDs wurden unter dem ungläubigen Staunen des Schreibenden Fr. 261.35 gesichtet und hiermit der rechtsmässigen Eigentümerin überantwortet, wobei zu betonen wäre, dass die Revisionsstelle eigen und die Kassiererin die tümmere wäre. (kein Schreibfehler!)
Rest. Löwen, 9. Juni 2006, Der Revisor Mäsi.
Vorgenannter Vorfall muss natürlich selbstsprechend die Revision des Revisionsberichtes nach sich ziehen."
Revisionsbericht 2006:
Zumal ich Euch ehrenwerte Gugger und Guggerinnen diesmal meiner lichtvollen, erfrischenden und umsichtigen Gegenwart berauben muss, und an unserer Jahresversammlung leider weder Voll- noch Leermond, noch Eurere Gegenwart oder schlechte Witterungseinflüsse, noch sonstige Umstände meinen Gemütszustand während der Kassa-Revision beeinträchtigen, und ich mein sonniges Wesen andernorts verschenken muss, komme ich nicht umhin, diesmal Eurer erlauchten, angetrunkenen Gemeinschaft einen etwas schonungsvolleren Revisorenbericht als gewohnt zu präsentieren.
Unter Verzicht auf die Prüfung der tendenziell selbstlobend beweihräuchernd daherzukommen erscheinenden Selbsteinschätzung unserer hochwohllöblichen Kassiererin Monika, wonach sie in stundenlanger Nachtschicht endlich die Jahresrechnung der „Nollefäger“ abgeschlossen habe, bestätige ich im blinden Vertrauen auf die ja leider fehlende, und in den vergangenen Jahren immer wieder durch das Revisorenamt hervorgehobene buchhalterische Kompetenz unserer Säckelmeisterin, dass die Kasse per Zufall diesmal zu stimmen geschunen hätte, und dass sie mit Blick auf das mathematische Genie unserer Kassiererin wider Erwarten gemäss deren Selbsteinschätzung schon beim ersten Zusammenzählen gestummen habe.
In Anbetracht des Umstandes einer leicht sich in der Gewinnzone bewegenden Finanzkraft der Nollefäger gehe ich davon aus, dass auch die wenigen vorhandenen Belege mit den getätigten Buchungen übereinstimmen und schlage der ehrenwerten Versammlung behuf einer breiten Zustimmung im Hinblick auf die Verhinderung der möglicherweise gefährdeten friedlichen Stimmung der Versammlung dieselbigen (die Belege) zur Verbrennung vor, um zu verhindern, dass allfällige buchhalterische Unstimmigkeiten noch nach abgeschlossener Versammlung durch Einsichtnahme zum Vorschein kommen und beanstandet werden könnten.
Allfällige verbleibende flüssige Mittel sind unter Berücksichtigung des Umstandes, dass noch eheliche Schritte einzelner Mitglieder des Schlagtraktes auf uns zukommen, in einer dafür geeigneten Trinkanstalt zu verflüssigen, damit wir das neue Guggenjahr wieder unbelastet beginnen können.
Da im verflossenen Guggenjahr der Inhaber des Revisorenamtes anlässlich der Jubelfeiern seiner 50-Jährigen Gegenwart seiner Grosszügigkeit insofern Grenzen gesetzt hat, dass er zwar in hochwohllöblicher Weise flüssige Mittel zur Berauschung hat fliessen lassen, leider aber auf die Ausrichtung einer Bareinlage verzichtet und damit die Kassiererin der Verbuchung einer Barspende beraubt hat, schlägt das betroffene Revisorenamt vor, dass bei sich ergebenen Gelegenheiten sowohl seinem (buchungsunfähigen) Beispiel als auch dem (buchungsaktiven) Beispiel der Wirtin des Leuen nachgelebt werden könnte. Es ist dabei allerdings zu bedenken, dass der Revisor doch bei der letzten Versammlung bereits freiwillig (und mit nur wenig Reue) seinen Jahresbeitrag um 5 Rappen auf 11.55 erhöht hatte. Allfällig zukünftige Spenden können auch zuhanden der ehrenwerten Versammlung anonym dem vertrauenswürdigen Pfarramt zur Weiterleitung an das von Monika gehaltene Finanzministerium anvertraut werden.
Der hochwohllöblichen Kassiererin Monika ist mangels feststellbarer Unstimmigkeiten diesmal die Entlastung mit einem tosenden Applaus nicht zu verweigern.
Die Kanzlei des Rechnungsrevisoren-Ministeriums:
Pfarrhaus, 7. Juni 2006
Schranz-Posaunist: Mäsi
Nachtrag zum Revisionsbericht 2006:
Leider sind zwei Tage nach der Versammlung im Hause der Revisonsstelle noch die Haupteinnahmen der verflossenen närrischen Tage zum Vorschein gekommen. Weil sie ja hätten gestohlen werden können, waren sie derart gut versteckt, dass sie dem wachsamen Auge der Revisionsstelle bis heute verborgen geblieben waren. Leider war die Kassiererin dadurch der Verbuchung beraubt.
Das Revisions-Ministerium bittet um Verzeihung und wird umgehend die Revision des Revisionsberichtes einleiten.