Protokoll der GV der Nollefäger vom 12. Mai 2010 im Restaurant Ochsen Braunau, Beginn: 20.00 Uhr

Präsenz

Es sind anwesend: Monika Künzli, Monica Dotzauer, Christof, Roli, Tobias, Bea, Martina, Philipp, Bruno, Fredy, Diana, Michi, Lucia, Judith, Esthi, Sepp und Stefan. Auch Revisor Marcel kommt später noch dazu. Entschuldigt haben sich Thomas (4 Termine), Elisabeth (1 Termin), Astrid (bald Termin) und Marianne (s. Mutationen).

Protokoll

Das Verlesen des Protokolls befindet der Präsi diesmal nicht für nötig.

Stimmenzähler

Eine Wahl von Stimmenzählern befindet der Präsi diesmal nicht für nötig.

Jahresrechnung und Revisorenbericht

Kassierin Monika Künzli kommentiert die Jahresrechnung: Nach einem Kassabestand per letzter GV von Fr. 467.95 sind Beiträge von Fr. 316.42 eingegangen und Gagen von Fr. 120.- und 50 Euro; dem standen Auslagen gegenüber von Fr. 406.70 (HV-Essen, Usguggete und Geschenke), was einen neuen Kassabestand von Fr. 570.17 ergibt.

Judith verliest den fünf Sätze umfassenden Bericht von Revisor Marcel (s. Anhang), in dem Monikas Arbeit für einmal ausnahmslos gelobt wird. Lediglich mit der Umrechnung des Euro-Kurses ist der Revisor angesichts der momentanen Wirtschaftslage nicht ganz einverstanden, er sieht eine mögliche Differenz von ca. Fr. 1.- zwischen verbuchtem und effektivem Währungskurs. Der Revisorenbericht wird mit grossem Applaus verdankt, ebenso Monikas Arbeit. Die Jahresrechnung wird mit Applaus angenommen.

Jahresbeitrag

Der Beitrag wird offiziell auf 11.11 Fr. belassen. Nachdem sich der Euro bei den Nollefägern als gängige Währung etabliert hat, haben einige Mitglieder in Euro bezahlt, was die Arbeit der Kassierin noch anspruchsvoller macht.

Probelokal

An der letzten GV hatte der Präsi bereits klargestellt, dass die Probelokalvermieterin nicht jedes Jahr angefragt werden muss, ob wir in der Mörenau proben dürfen. Da sie abwesend ist, kann er das auch nicht tun; vielleicht erhält sie aber am Sommerhöck ein Überraschungsgeschenk.

Rückblick

Der Präsi blickt auf das Vereinsjahr zurück. Die Proben seien ziemlich gut besucht gewesen. Der Auftritt am Hügelball-Nachmittag war erfolgreich, die Pizza in der Ilge gut und auch im Ochsen hat es den Nollefägern wieder gefallen. Der Umzug in Braunau und das anschliessende Zusammenspielen mit den Braunauern war ebenfalls ein Erfolg und es freute den Präsi, dass wir im Rössliguet fast vollzählig auftreten konnten. Der Auftritt in Pfyn ging leider „in die Hosen“. Die Usguggete war ein wenig kurzfristig angesetzt worden, doch immerhin wurde zu nächtlicher Stunde noch gespielt (und nicht mal so schlecht). Judith ergänzt den Rückblick (s. Anhang).

Mutationen

Thomas, Tobias und Marianne haben leider ihren Austritt bekannt gegeben. Neue Mitglieder werden angefragt von Stefan (Bryan Patton), Michi (Schwager Andi) und Judith (Esthi Küng und Schwager Andi, nicht derselbe).

Jahresprogramm

28. Mai: 20. Geburtstag von Philipp; die Nollefäger treffen sich um 20.30 Uhr im Löwen.

24. Juni: Erster Bläserkurs, 20.00 Uhr bei Michi. (Betrifft diejenigen, die sich angemeldet haben bei Steff – danke Roli!).

26. August: Sommerhöck bei Christof (danke Christof für die spontane Einladung!). Lucia und Judith erstellen eine Liste, wer was mitbringt; bitte bei ihnen melden.

9. Dezember: Chlaushöck (wenn möglich im Löwen); Planung der Fasnacht 2011.

• Die Anwesenden beschliessen, dass die Proben in der nächsten Saison am Donnerstag stattfinden, jeweils um 20.00 Uhr. Probedaten: 13. Januar, 20. Januar, 27. Januar, 10. Februar.

Diverses

• Da der letztjährige Obergugger den Austritt gegeben hat, kommen die Anwesenden zu folgender Lösung: Christof wird an den Auftritten die Einsätze geben, Bea und Philipp übernehmen das Einstudieren neuer Stücke und die Leitung an den Proben – danke ihr drei!

• Christof möchte wissen, ob die Braunauer nicht auch einmal an unseren Nachmittagsumzug spielen kämen. Der Präsi hat dies bereits abgeklärt und eine Absage bekommen.

• Der Inhalt des Kastens im Löwen ist ziemlich veraltet. Am Sommerhöck werden wieder einmal neue Fotos gemacht, so dass der Kasten neu „gefüllt“ werden kann (Termin im Löwen abmachen, nach Sommerhöck).

Schluss der Versammlung:         21.50 Uhr

Die Protokollführerin:    Judith

Anhang

Rückblick Fasnacht 2010

• Die Proben waren recht gut besucht, ausser die Rhythmus-Spezialprobe, die Christof mit den beiden Neuen machen wollte und sie dann aber selber vergass.

• Insgesamt hatten die Nollefäger an zwei Tagen fünf Auftritte: Am 23. Januar am Nachmittag am Hügelball, anschliessend in der Ilge nach dem Znacht und anschliessend im Ochsen in Braunau. Weiter am 6. Februar am Umzug in Braunau und anschliessend im Rössliguet. Obwohl von diesen fünf Auftritten der Obergugger zu 80% abwesend war, verliefen die Auftritte dennoch erstaunlich erfolgreich.

• Am Abend des Hügelballs wollten einige Gugger der grosszügigen Einladung von Michi folgen („Ich bin immer wach, zu mir könnt ihr immer kommen“); mussten dann aber vor dunklen Fenstern stehen und doch noch an den Hügelball.

• Elisabeth beklagte sich, dass beim Umzug in Braunau niemand bemerkte hatte, dass sie ihre Hose verkehrt an hatte. Sie hat sie dann auf dem Platz gekehrt.

• Im Rössliguet lief einiges: Neben der Umgestaltung der Affendekoration konnten die Nollefäger Zeuge von Fast-Heimweh-Tränen von Ex-Paukist Fritz werden, einige Gugger übten sich im Naglen, zudem fand auch noch ein Polterabend mit schwulen Ärzten statt, die „zwei Cola und vielleicht noch ein Mineral“ bestellten. Die betrunkene, tollgewordene Steinhof-Beizerin erschreckte die Nollefäger ständig mit ihren Schreien. Doch sie zahlte immerhin eine Runde und machte sich dann an Fredy heran, der Stunden später noch so unter Schock stand, dass er in der Beiz ein YSL-Parfum stahl und alle mit dem feinen Duft beglückte.

• Zu den Spaghetti im Ochsen ass Diana speziell viel Käse, da sie den schönen Käser nicht angetroffen hatte im Stall und deshalb nochmals Käse posten gehen wollte.

• Die schönsten Leggins hat dieses Jahr Stefan getragen.

• Insgesamt war es eine sehr lustige Saison, doch einige Gugger würden schon noch ein, zwei Auftritte mehr vertragen.

Revisorenbericht 2010 betreffend Rechnung 2009

Der die Jahresrevision im Auge habende Blick der hochkompetenten Revisionsstelle in den, in Bezug auf die finanziellen Mittel hocherfreulichen und erquicklichen  Geschäftsgang der Guggenmusik Nollefäger, erlaubt es diesmal dem unvoreingenommenen, neutralen Revisions-Sachverständigen,  der hochwohllöblichen Kassiererin, Schatzkanzlerin und Säckelmeisterin Monika Künzli die tiefempfundenste Wertschätzung und Bewunderung über die beachtenswert gewissenhaft und, im Gegensatz zu andern Jahren, hochkompetent und tadel- und fehlerlos getätigten Buchungsabläufe zuteil werden zu lassen, was den geneigten Zuhörer ermutigen soll, sich in fastnächtlicher Freude der revisionsstellenbedingten Bewunderung über die geführte Kassaführung mit der, einem Mitglied der Nollefäger eigenen tiefempfundenen Gefühl der  gebührenden Anerkennung, Wertschätzung und Hochachtung anzuschliessen und den daraus resultierenden Schluss zu ziehen, dass der hochwohlverdienstlichen Arbeit der Rechnungsführerin die sich logisch daraus ergebende Notwendigkeit der Erteilung der Décharge anheimfallen soll und die erlauchte Versammlung die vorgelegte Rechnung mittels eines geeigneten Zeichens der Anerkennung zu quittieren bereit sein zu wollen sein soll.

Im Blick auf den Posten „Jahresbeiträge“ ist es der Rechnungsführerin offenbar gelungen, die im letzten Revisionsbericht erwähnten säumigen Debitoren zu ermutigen, ihre ausstehenden Verbindlichkeiten abzugelten, sodass diese im zu Ende gegangenen Guggenjahr buchungsrelevant werden und sich im erfreulichen Resultat von beachtenswerten 316 Franken 42 niederschlagen konnten.

In Bezug auf die Verbuchung der hocherfreulichen Zuwendung von Urs Eberle in der Höhe von 50 Euro wäre seitens der Revisionsstelle anzumerken, dass im Blick auf die Kursentwicklung besagter Währung aufgrund des vorläufig abgewendeten Staatsbankrottes Griechenland’s und anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union der der Buchung zugrunde liegende Buchkurs von Ein Franken fünfundvierzig durch die Rechnungsführerin etwas mutig angesetzt worden ist, was unter Berücksichtigung des realen gegenwärtigen Wertes des Euro die Nollefäger-Bilanz dahingehend um mindestens einen Franken, wenn nicht gar Einen Franken fünfzig etwas verfälscht und in etwas zu guten Licht dastehen lässt, zumal der besagte Buchungs-Posten unter Annahme eines durch einen erspriesslichen Fortgang der Interventionen der Staaten der Europäischen Union begünstigten Buchkurses von Ein Franken dreiundvierzig immer noch hoch genug angesetzt lediglich einen Buchwert der Eberle’schen Zuwendung von 71.50 im Gegensatz zu den durch die Rechnugnsführerin real verbuchten 72.50 ergeben würde, was in Anbetracht der turbulenten Eskapaden der Wechselkurse der letzten Wochen der Rechnungsführerin nachgesehen werden kann.

Mit dem legendären Ausruf „Freude herrscht“ darf die erlauchte Versammlung mit grossem Wohlgefühl zur Kenntnis nehmen, dass im Vergleich zu den finanziellen Mitteln zu Beginn des Jahres von 467.95 nun ein Vermögensbestand von 570.17 ausgewiesen ist, was einer Vermögensvermehrung von 102.22 gleichkommt.

Wir danken der Rechnungsführerin Monika Künzli für ihre immense Arbeit und stellen die vorliegende Rechnung dem wohlwollend zustimmenden Urteil der Versammlung anheim, was im Falle zustimmender Akzeptanz der vorliegenden Rechnung mit einem tosenden Applaus zu quittieren ist.

Pfarrhaus, 11. Mai 2010

Der Revisor Mäsi